Streuobst-Pädagogik - Was ist das?
Es gibt jede Menge Pädagogen auf der Welt, die meisten sind wohl Lehrer. Pädagogik ist kein geschützter Begriff, weshalb sich jeder, der sich mit Lehre und Lernen befasst Pädagoge nennen darf. Streuobst-Pädagogen sind also Menschen die sich mit Lehre und Lernen rund um das Thema Streuobst befassen, streng genommen ordnen Sie sich in die Naturpädagogik ein, ähnlich der Wald-Pädagogik, Kräuter-Pädagogik usw. Wie weit ein solch spezialisierter Streuobst-Pädagoge auch andere Bereiche abdecken kann, hängt ein wenig vom eigenen Wissensstand, der eigenen Weiterbildungen und der pädagogischen Kreativität ab.
Seid 2018 ist die Bezeichnung "Streuobst-Pädagoge" eine eingetragene Marke und damit geschützt. Es darf sich also nur jemand so bezeichnen, der eine Ausbildung zu Streuobst-Pädagogen durchlaufen hat. Das klingt alles furchbar trocken, ist in der Praxis aber sehr lebendig. Sehen Sie selbst...
Für Kindergärten
Kinder und Garten gehören einfach zusammen. Das ist wie Blümchen und Bienchen, Apfel und Birne. Also nichts wie raus auf die Streuobstwiesen, denn seid 2018 gibt es eine finanzielle Förderung des Landschaftserhaltunsverbandes Rhein-Neckar e.V. auch für Kindergärten! Wir fangen Käfer, bauen Nisthilfen, spielen Biene und vieles mehr.
Für Schulen
Lernen bildet. Aber selber machen bildet noch viel mehr. Von A wie "Apfelsaft pressen" bis Z wie "Zaunkönige beobachten" bietet das Programm "Unser Klassenzimmer im Grünen - die Streuobstwiese" ein buntes Programm rund um Heimatkunde, Biologie, Hauswirtschaft, Sachkunde, Erdkunde, MeNuK und vielem mehr. Für Grundschüler bis Klasse 7, gefördert vom LEV e.V.
Für Jedermann
Obstbäume brauchen Pflege. Und eine Wiese ebenfalls. Wie man einen Baumschnitt mit Teleskopsäge macht oder die Wiese extensiv mit der Handsense senst, das alles ist kein Hexenwerk. Klingt anstrengend? Ist es auch. Aber es sind gut investierte Stunden, die den gleichen Wert haben, wie die selbe Zeit im Fitnesstempel zu schwitzen, nur dass wir an der frischen Luft ist und noch ganz viel dabei lernt.
Warum keine weiteren Social Media: Weil ich lieber so viel Zeit wie möglich im persönlichen Umgang mit Menschen einsetzte.
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